Neuraltherapie

Eine gezielte Behandlung bei Schmerzen des Bewegungsapparates gelingt durch die Neuraitherapie. Bei akuten Schmerzen von Gelenken, Narben, Schulter-Nackenregion und Lendenwirbelsäule wird diese Methode erfolgreich angewendet. Dabei erfolgt eine Einspritzung von Betäubungsmitteln und weiteren Substanzen, die die Muskelspannung reduzieren und direkt die Nerven betäuben. Lang anhaltende Effekte können durch Zumischung von antientzündlichen Medikamenten erreicht werden.

Neuraltherapie

Für welche Krankheiten ist die Methode geeignet?

Sehr gute Ergebnisse gibt es vor allem bei Erkrankungen durch Störfelder (wie Narben oder Verletzungen) nach Verletzungen oder bei Arthrose (Gelenkschaden durch starken Verschleiß). Meist werden Knie, Hüfte, Schulter, Handgelenk, Sprunggelenk, Ellenbogengelenk und Die Wirbelsäule behandelt.

Wie lange dauert die Therapie?

In den meisten Fällen reichen drei Injektionen an drei Behandlungstagen. Gelegentlich ist innerhalb von ein paar Wochen eine weitere Serie nötig. Typischerweise dauert eine Sitzung 5-10 Minuten, dazu kommt eine individuelle Wartezeit nach der Injektion.

Wie läuft die Behandlung ab?

Es ist eine Injektion nötig, diese wird unter hohem Infektionsschutz mit einer extra-dünnen Nadel direkt in die betroffene Region gesetzt. Durch geschickte Wahl der Einstichstelle ist meist nur ein kleiner Stich zu spüren. Nach meist kurzer Wartezeit können Sie die Praxis wieder verlassen.

Wann kann man mit einer Besserung rechnen?

Die Wirkung setzt recht schnell ein, oft noch am selben Tag. Die Heilvorgänge laufen aber langsamer ab, so dass mit einem endgültigen Ergebnis erst nach 1-2 Wochen nach der letzten Injektion zu rechnen ist.

Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen bei der Behandlung?

Im Allgemeinen ist die Therapie sehr gut verträglich. Gelegentlich gibt es Reizungen, die sich durch Wärmegefühl und leichten Schmerz bemerkbar machen. Infektionen durch Bakterien können immer auftreten, wenn die Haut verletzt wird also auch bei Spritzen, allerdings ist das ziemlich selten. Ferner können immer unerwünschte Reaktionen oder Komplikationen eintreten, über die Sie vor der Behandlung ausführlich informiert werden. Beispielsweise ist hier eine Blutergussverfärbung oder Allergie möglich.

Welche Kosten entstehen für die Therapie und wer übernimmt sie?

Die Kosten werden von den meisten privaten Krankenversicherungen übernommen, die Berufsgenossenschaft übernimmt manche Kosten nach Antrag. Von der gesetzlichen Krankenversicherung werden die Kosten im Allgemeinen nicht übernommen, hier wird eine private Rechnung nach Kostenvoranschlag erstellt, die vom Patienten selbst zu begleichen ist. Gut für Sie: Diese Kosten sind oft steuerlich absetzbar. Ein typischer Rechnungsbetrag für eine Injektion liegt je nach Region zwischen 10 und 50€.

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