Arthroskopische Knorpelglättung (Chondroplastik)
ca. 30 bis 45 Minuten
4 bis 8 Wochen
Die arthroskopische Knorpelglättung ist ein minimalinvasiver Eingriff zur Behandlung von oberflächlichen Knorpelschäden im Kniegelenk. Ziel ist es, aufgerauten oder ausgefransten Knorpel zu glätten und instabile Knorpelfransen zu entfernen, um mechanische Reizungen zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und das Fortschreiten einer Arthrose zu verlangsamen.
Der Eingriff erfolgt arthroskopisch durch kleine Hautschnitte unter Verwendung einer Kamera und feiner Instrumente. Mit speziellen Shavern oder Glättungsinstrumenten werden lose Knorpelanteile entfernt und die betroffenen Knorpelflächen geglättet. Dadurch werden Reibung und Gelenkentzündungen reduziert. Die Operation ist besonders sinnvoll bei symptomatischen Knorpelauffaserungen ohne tiefgreifende Defekte.
Häufig wird die Knorpelglättung mit weiteren arthroskopischen Maßnahmen wie der Behandlung von Meniskusschäden oder freien Gelenkkörpern kombiniert. Die Gelenkstabilität bleibt erhalten, und die postoperative Belastung kann in vielen Fällen zügig wieder gesteigert werden – abhängig vom Umfang des Knorpelschadens und der Begleitmaßnahmen.
Die Nachbehandlung nach einer Knorpelglättung orientiert sich am Ausmaß der Knorpelveränderung und an eventuell kombinierten Maßnahmen. In der Regel ist eine rasche Mobilisation möglich, mit gezielter Entlastung in den ersten Tagen.
Erfahrene Spezialisten für Knorpelglättung und arthroskopische Chirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Zusatzbezeichnung spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Facharzt für Orthopädie, orthopädische Chirurgie, Traumatologie des Bewegungsapparates (FMH/Schweiz)