Arthroskopische Refixation der langen Bizepssehne
ca. 45 bis 60 Minuten
ca. 3 Monate
Der Riss der langen Bizepssehne ist eine häufige Verletzung, insbesondere bei sportlich aktiven Personen oder im Rahmen degenerativer Veränderungen der Schulter. Dabei reißt die lange Bizepssehne meist im Bereich ihres Ursprungs an der oberen Gelenkpfanne (Labrum). Dies führt zu Kraftverlust im Arm und einer typischen Beulenbildung (Popeye-Zeichen).
Wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichen oder bei funktionell relevanten Einschränkungen wird die arthroskopische Versorgung empfohlen. Dabei wird die Sehne entweder im Bereich des Oberarms refixiert (Tenodese) oder – seltener – dauerhaft entfernt (Tenotomie).
Bei der Tenodese wird die gerissene Sehne minimalinvasiv über eine Kameraoperation gefasst und in einem knöchernen Kanal am Oberarmkopf fixiert – meist mit einer Schraube oder einem Fadenanker. Dies stabilisiert die Sehne, stellt die Muskelspannung wieder her und reduziert Schmerzen.
Erfahrene Spezialisten für Bizepssehnenoperationen und Schulterchirurgie
Facharzt für Orthopädie, orthopädische Chirurgie, Traumatologie des Bewegungsapparates (FMH/Schweiz)