ARTHROSKOPISCHES DEBRIDEMENT BEI KNIEARTHROSE

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Methode

Gelenkspülung, Entfernung freier Anteile und Glättung rauer Knorpelflächen

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Dauer

20 bis 40 Minuten

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Erholungszeit

2 bis 6 Wochen

Das arthroskopische Debridement ist ein minimalinvasives Verfahren zur symptomatischen Behandlung der Kniearthrose. Dabei werden abgelöste Knorpelanteile, freie Gelenkkörper, entzündlich veränderte Gelenkinnenhaut und raue Knorpeloberflächen mittels arthroskopischer Instrumente entfernt bzw. geglättet. Ziel ist eine kurzfristige Schmerzlinderung, Reduktion entzündlicher Reizzustände und Verbesserung der Gelenkfunktion.

Die Methode eignet sich insbesondere für Patienten mit leichten bis moderaten degenerativen Veränderungen und mechanisch bedingten Blockade- oder Reizzuständen. Sie kann helfen, entzündliche Reaktionen zu dämpfen und eine eventuell notwendige größere Operation (z. B. Teil- oder Totalendoprothese) hinauszuzögern.

Ablauf der Operation

Das Debridement erfolgt in der Regel ambulant in arthroskopischer Technik. Nach Anlage zweier kleiner Hautschnitte werden eine Kamera und spezielle Instrumente in das Kniegelenk eingeführt. Unter Sicht werden freie Knorpel- oder Meniskusanteile entfernt, Knorpelflächen geglättet und entzündlich veränderte Gelenkinnenhaut selektiv reseziert (Synovektomie).

  • Spülung des Gelenks mit physiologischer Kochsalzlösung
  • Glättung von Knorpelrissen zur Vermeidung mechanischer Irritation
  • Entfernung instabiler Meniskusanteile oder freier Gelenkkörper
  • Schonende Entfernung entzündlicher Synovialis

Rehabilitation

Die Nachbehandlung nach einem arthroskopischen Debridement ist vergleichsweise unkompliziert. Bereits am Tag der Operation ist eine Mobilisation unter Teil- oder Vollbelastung möglich. Die Intensität der physiotherapeutischen Betreuung richtet sich nach dem intraoperativen Befund.

Unsere Debridement-Experten

Erfahrene Spezialisten für arthroskopisches Debridement und Kniechirurgie

Prof. Dr. med. Bode

Prof. Dr. med. Gerrit Bode

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Zusatzbezeichnung spezielle Unfallchirurgie

Prof. Dr. med. Feucht

Prof. Dr. med. Matthias Feucht

Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin

Dr. med. Mayer

Dr. med. Ralph Mayer

Facharzt für Orthopädie, orthopädische Chirurgie, Traumatologie des Bewegungsapparates (FMH/Schweiz)

Dr. med. Quarck

Dr. med. Friedrich Quarck

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie