GROSSZEHENGRUNDGELENKSPROTHESE

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Methode

Implantation einer Großzehengrundgelenksprothese

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Dauer

60 bis 90 Minuten

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Erholungszeit

6 bis 12 Wochen

Die Großzehengrundgelenksprothese ist ein gelenkerhaltendes Verfahren zur Behandlung fortgeschrittener Arthrose (Hallux rigidus) des Großzehengrundgelenks. Im Gegensatz zur Arthrodese (Versteifung) ermöglicht die Prothese die Erhaltung der Beweglichkeit und eine natürlichere Abrollbewegung beim Gehen.

Moderne Prothesen bestehen aus hochwertigen Materialien wie Titan, Keramik oder speziellen Kunststoffen und sind so konzipiert, dass sie die natürliche Biomechanik des Großzehengrundgelenks möglichst gut nachahmen. Die Operation wird bei Patienten durchgeführt, bei denen konservative Maßnahmen nicht mehr ausreichend sind, aber noch keine vollständige Versteifung erforderlich ist.

Wie funktioniert eine Großzehengrundgelenksprothese?

Nach einem Hautschnitt über dem Großzehengrundgelenk wird das Gelenk freigelegt und die zerstörten Knorpelanteile entfernt. Die Gelenkflächen werden präzise vorbereitet, um die Prothesenkomponenten optimal zu platzieren. Die Prothese besteht aus zwei Teilen: einer Komponente für den Mittelfußknochen und einer für das Grundglied der Großzehe.

Die Prothesenkomponenten werden mit speziellen Zementen oder durch Press-fit-Verankerung im Knochen befestigt. Nach der Implantation wird die Beweglichkeit des Gelenks getestet und die Wunde verschlossen. Die Rehabilitation beginnt bereits am ersten Tag nach der Operation mit vorsichtigen Bewegungsübungen.

Rehabilitation nach Großzehengrundgelenksprothese

Die Nachbehandlung nach einer Großzehengrundgelenksprothese zielt darauf ab, die Beweglichkeit wiederherzustellen und eine schmerzfreie Belastung zu ermöglichen. Eine frühzeitige Mobilisation ist wichtig für den langfristigen Erfolg.

Unsere Großzehengrundgelenksprothese-Experten

Erfahrene Spezialisten für Großzehengrundgelenksprothesen und Fußchirurgie

Dr. med. Quarck

Dr. med. Friedrich Quarck

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie