HEMISCHULTERPROTHESE

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Methode

Implantation einer Hemiprothese – Ersatz des Oberarmkopfs

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Dauer

60 bis 90 Minuten

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Erholungszeit

6 bis 12 Wochen

Was ist eine Hemischulterprothese?

Bei der Hemischulterprothese (auch Hemiprothese genannt) wird lediglich der Oberarmkopf (Humeruskopf) durch eine künstliche Komponente ersetzt, während die Gelenkpfanne (Glenoid) erhalten bleibt. Dieses Verfahren kommt insbesondere bei isolierten Humeruskopfnekrosen oder bei Frakturen zum Einsatz, bei denen die Glenoidstruktur intakt ist.

Indikationen für eine Hemiprothese

  • Humeruskopfnekrose bei intakter Pfanne
  • Komplexe Oberarmkopffrakturen (z. B. 3- oder 4-Fragmentfraktur)
  • Degenerative Veränderungen ausschließlich des Humeruskopfes
  • Frakturbedingte Zerstörung des Oberarmkopfes bei erhaltener Rotatorenmanschette

Ablauf der Operation

  • Vollnarkose oder Regionalanästhesie
  • Vorderer Zugang zur Schulter (deltoideo-pectoraler Zugang)
  • Resektion des geschädigten Humeruskopfs
  • Anpassung und Verankerung der Prothese im Humerusschaft (zementfrei oder zementiert)
  • Rekonstruktion der Rotatorenmanschette, falls erforderlich

Rehabilitation nach Hemischulterprothese

Unsere Hemischulterprothese-Experten

Erfahrene Spezialisten für Hemischulterprothesen und Schulterchirurgie

Dr. med. Mayer

Dr. med. Ralph Mayer

Facharzt für Orthopädie, orthopädische Chirurgie, Traumatologie des Bewegungsapparates (FMH/Schweiz)