Arthroskopische Entfernung von Kalkdepots in der Rotatorenmanschette
30 bis 45 Minuten
2 bis 6 Wochen
Die arthroskopische Entfernung von Kalkdepots bei einer Kalkschulter (Tendinosis calcarea) ist ein minimalinvasiver Eingriff mit dem Ziel, schmerzhafte Kalkeinlagerungen aus den Sehnen der Rotatorenmanschette zu entfernen. In der Regel ist die Supraspinatussehne betroffen. Der Eingriff erfolgt arthroskopisch, also über kleine Hautschnitte unter Einsatz einer Kamera und feinster Instrumente.
Die Operation wird meist in Vollnarkose durchgeführt und kann ambulant oder kurzstationär erfolgen. Nach Einführung der Kamera wird die Kalkablagerung lokalisiert. Anschließend wird das betroffene Sehnenareal vorsichtig eröffnet, das Kalkmaterial ausgespült oder entfernt und das Sehnengewebe geglättet. Falls notwendig, erfolgt zusätzlich eine subakromiale Dekompression, bei der der Platz unter dem Schulterdach erweitert wird, um eine bessere Gleitfähigkeit der Sehnen zu erreichen.
Erfahrene Spezialisten für Kalkschulter-Operationen und Schulterchirurgie
Facharzt für Orthopädie, orthopädische Chirurgie, Traumatologie des Bewegungsapparates (FMH/Schweiz)