Medianusdekompression
15 Minuten
2 bis 3 Wochen
Das Karpaltunnelsyndrom ist eine häufige Erkrankung, bei der der Medianusnerv im Handgelenk eingeengt wird. Dies führt zu Schmerzen, Taubheitsgefühlen und Kribbeln in den Fingern, besonders nachts. Die Operation zielt darauf ab, den Druck auf den Nerven zu reduzieren.
Für den Eingriff ist eine Regionalanästhesie des Armes, eine sogenannte Plexusanästhesie ausreichend. Der Eingriff wird in Blutleere und Lupenbrillenoptik durchgeführt. Bei der Operation wird nach einem Hautschnitt an der Innenseite des Handgelenkes das bindegewebige Mittelband (Retinaculum flexorum) durchtrennt, um dem Nerven mehr Platz zu verschaffen.
Ggf. werden noch gutartige Weichteiltumoren oder auch ein verdicktes Sehnengleitlagergewebe entfernt, die möglicherweise Druck auf den Nerven ausüben. Zum Abschluss des Handeingriffs wird der Hautschnitt vernäht und ein Verband angelegt. Die Operation kann ambulant durchgeführt werden.
Die Nachbehandlung nach einer Karpaltunnel-Operation ist relativ unkompliziert. Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen zur Rehabilitation.
Erfahrene Spezialisten für Karpaltunneloperationen und Handchirurgie
Fachärztin für Chirurgie<br>Zusatzbezeichnung Handchirurgie