LAPIDUS-OSTEOTOMIE (TMT1-ARTHRODESE)

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Methode

Lapidus-Osteotomie zur Stabilisierung des ersten Mittelfußstrahls

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Dauer

60 bis 90 Minuten

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Erholungszeit

8 bis 12 Wochen

Was ist eine Lapidus-Osteotomie?

Die Lapidus-Osteotomie ist ein bewährtes Verfahren zur Behandlung eines ausgeprägten Hallux valgus mit Instabilität im ersten Fußstrahl. Dabei wird das Gelenk zwischen dem ersten Mittelfußknochen (Os metatarsale I) und dem medialen Keilbein (Os cuneiforme mediale) operativ versteift (Arthrodese), um eine stabile Achsstellung zu erzielen.

Diese Technik eignet sich besonders bei Hypermobilität, Rezidiven nach Voroperation oder in Kombination mit anderen Korrekturmaßnahmen. Durch die Lapidus-Osteotomie lässt sich nicht nur die Fehlstellung korrigieren, sondern auch eine nachhaltige Entlastung des Vorfußes erreichen.

Ablauf der Operation

  • Hautschnitt über dem Tarsometatarsalgelenk
  • Präzise Durchtrennung der Gelenkflächen und Stellungskorrektur
  • Fixation mittels Schrauben und/oder Platten
  • Ggf. Kombination mit Akin- oder Chevron-Osteotomie
  • Weichteilbalancierung zur weiteren Stabilisierung

Rehabilitation nach Lapidus-Osteotomie

Die Nachbehandlung nach Lapidus-Osteotomie ist länger als bei anderen Vorfußeingriffen, da eine vollständige knöcherne Ausheilung der Fusion abgewartet werden muss.

Unsere Lapidus-Experten

Erfahrene Spezialisten für Lapidus-Osteotomie und Fußchirurgie

Dr. med. Quarck

Dr. med. Friedrich Quarck

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie