Knorpeltherapie bei fokalen Knorpelschäden (Knie, Sprunggelenk)
30 bis 45 Minuten
3 bis 6 Monate
Die Matrix assoziierte Nanofrakturierung ist ein modernes Verfahren zur Behandlung von umschriebenen Knorpeldefekten im Kniegelenk oder Sprunggelenk. Die Methode kombiniert die klassische Mikrofrakturierung mit einer biologisch abbaubaren Matrix, die als Trägerstruktur für regenerierendes Gewebe dient. Ziel ist es, den beschädigten Knorpel durch eine knorpelähnliche Ersatzstruktur zu regenerieren – minimalinvasiv, schonend und effektiv.
Knorpelschäden im Knie oder Sprunggelenk entstehen meist durch Verletzungen oder Überlastung und führen oft zu Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit. Bei der Matrix-Mikrobohrung wird zunächst der geschädigte Knorpel arthroskopisch geglättet. Anschließend werden gezielte Mikrobohrungen in den darunterliegenden Knochen eingebracht, um die körpereigene Regeneration durch Stammzellen aus dem Knochenmark anzuregen.
Über die Defektstelle wird eine resorbierbare Matrix (z. B. Kollagen- oder Hyaluronat-basiert) aufgelegt. Diese Matrix bietet den Zellen eine stabile Struktur, um sich anzusiedeln, zu differenzieren und neues Knorpelgewebe zu bilden. Die Operation erfolgt minimalinvasiv und kann meist ambulant oder kurzstationär durchgeführt werden.
Der Heilungsprozess nach Matrix assoziierte Nanofrakturierung erfolgt stufenweise und orientiert sich an der biologischen Regeneration des neu gebildeten Knorpelersatzgewebes. Eine gezielte physiotherapeutische Nachbehandlung ist entscheidend für das funktionelle Ergebnis.
Erfahrene Spezialisten für Matrix-Mikrobohrung und regenerative Therapien
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Zusatzbezeichnung spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie