Arthroskopische Meniskusnaht (z. B. All-Inside, Inside-Out, Outside-In)
45 bis 75 Minuten
3 bis 6 Monate
Bei geeigneten Rissformen im Meniskusbereich versuchen wir, den Meniskus nicht zu entfernen, sondern durch eine Meniskusnaht zu erhalten. Eine erhaltene Meniskusfunktion schützt langfristig den Gelenkknorpel und reduziert das Arthroserisiko. Je nach Lokalisation des Risses (z. B. Hinterhorn, Pars intermedia, Wurzel) und der Gewebequalität kommen unterschiedliche Nahttechniken zur Anwendung.
Der Eingriff erfolgt arthroskopisch über zwei kleine Zugänge. Abhängig von Rissart und -lage stehen verschiedene Techniken zur Verfügung:
Ziel jeder Technik ist es, eine stabile Refixation zu erreichen, um dem Meniskus eine biologische Heilung zu ermöglichen. Dabei wird das gerissene Gewebe exakt adaptiert, ohne es zu sehr zu strangulieren. In Kombination mit begleitenden Eingriffen (z. B. Kreuzbandplastik) kann die Heilung zusätzlich begünstigt werden.
Der Eingriff dauert zwischen 45 und 75 Minuten und kann in der Regel ambulant durchgeführt werden.
Die Nachbehandlung nach Meniskusnaht erfolgt stufenweise über 3–6 Monate. Ziel ist die sichere Heilung des Meniskus unter kontrollierter Belastung.
Erfahrene Spezialisten für Meniskusnaht und Kniechirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Zusatzbezeichnung spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin
Facharzt für Orthopädie, orthopädische Chirurgie, Traumatologie des Bewegungsapparates (FMH/Schweiz)