KORREKTUROSTEOTOMIE BEI PATELLALUXATION

Methode Icon

Methode

Achskorrektur oder Rotationskorrektur bei Patellainstabilität

Dauer Icon

Dauer

90 Minuten

Erholungszeit Icon

Erholungszeit

3 bis 6 Monate

Die Korrekturosteotomie ist ein wichtiger chirurgischer Baustein in der Behandlung chronischer oder rezidivierender Patellaluxationen. Ziel der Operation ist die Behebung von knöchernen Fehlstellungen, die das Ausrenken der Kniescheibe begünstigen – etwa ein vergrößerter Q-Winkel, eine Valgus-Fehlstellung (X-Bein) oder eine übermäßige innere Oberschenkelrotation (Femurtorsion).

Die häufigsten Verfahren umfassen die distale femorale Varisationsosteotomie (DFO) bei Valgusachsen sowie die Derotationsosteotomie des Femurs bei vermehrter Femurtorsion. Beide Verfahren zielen darauf ab, den physiologischen Lauf der Patella in der Gleitrinne (Trochlea) wiederherzustellen.

Ablauf der Operation

Nach präziser präoperativer Analyse mittels Röntgen, CT oder MRT wird die zu korrigierende Stelle exakt bestimmt. Die Knochendurchtrennung erfolgt unter Röntgenkontrolle. Je nach Befund wird ein Knochenkeil entnommen oder rotiert, um die Achse oder Rotation zu korrigieren. Anschließend erfolgt die Fixation mit winkelstabilen Titanplatten.

Diese Maßnahme wird meist in Kombination mit Weichteileingriffen (z. B. MPFL-Rekonstruktion) durchgeführt, um ein stabiles und dauerhaftes Ergebnis zu erzielen.

Rehabilitation nach Korrekturosteotomie

Die Rehabilitationsphase nach Korrekturosteotomie orientiert sich an der knöchernen Heilung sowie der funktionellen Wiederherstellung des Gangbildes:

Unsere Knie-Experten

Erfahrene Spezialisten für Korrekturosteotomie und Kniechirurgie

Dr. med. Quarck

Dr. med. Friedrich Quarck

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Prof. Dr. med. Bode

Prof. Dr. med. Gerrit Bode

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Zusatzbezeichnung spezielle Unfallchirurgie

Prof. Dr. med. Feucht

Prof. Dr. med. Matthias Feucht

Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin