Weichteilbalancierung bei Patellainstabilität
30 bis 45 Minuten
ca. 6 Wochen
Die Z-Plastik ist ein operatives Verfahren zur Weichteilbalancierung bei instabiler Kniescheibe (Patellaluxation). Ziel ist es, die Zugrichtung der lateralen Retinakula zu reduzieren und so die Patella in eine stabilere mediale Führung zu bringen. Dabei wird der äußere Bandapparat – insbesondere das laterale Retinakulum – gezielt verlängert bzw. umgelagert, ohne die anatomischen Strukturen zu schwächen.
Über einen kleinen Hautschnitt an der Außenseite der Kniescheibe wird das verkürzte laterale Retinakulum dargestellt. Anschließend wird es in Z-Form durchtrennt, sodass es gedehnt und in verlängerter Position wieder vernäht werden kann. Dadurch verringert sich der seitliche Zug auf die Patella.
Die Z-Plastik eignet sich besonders bei Patienten mit übermäßiger lateraler Spannung, ohne knöcherne Fehlstellung. Die Korrektur erfolgt gewebeschonend und präzise, sodass meist keine Instabilität in Gegenrichtung entsteht. Die Operation wird in der Regel minimalinvasiv durchgeführt.
Nach der Z-Plastik folgt eine gezielte physiotherapeutische Nachbehandlung zur Wiederherstellung der Beweglichkeit und zur muskulären Stabilisierung der Kniescheibenführung.
Erfahrene Spezialisten für Z-Plastik und Kniechirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Zusatzbezeichnung spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie