Durch Überlastung kann der Schleimbeutel hinten am Ellenbogen anschwellen und sich entzünden. Das kann schon nach einer Reizung zum Beispiel durch ungewohnte Renovierungsarbeiten, berufliche Tätigkeit, vermehrte sportliche Belastung oder ein anstrengendes Wochenende mit Gartenarbeit auftreten. Auch das Aufstützen des Ellenbogens beim Arbeiten beispielsweise kann zur Reizung führen.
Typisch für eine Schleimbeutelentzündung am Ellenbogen ist eine plötzlich auftretende, meist schmerzlose Schwellung an der Rückseite des Gelenks. Im weiteren Verlauf können jedoch Druckschmerz, Rötung, Überwärmung und Bewegungseinschränkungen hinzukommen – vor allem, wenn sich der Schleimbeutel entzündet oder infiziert. Die Beschwerden treten häufig nach ungewohnter Belastung, längerem Aufstützen oder kleinen Verletzungen auf.
Der geschwollene Schleimbeutel ist an der Ellenbogenspitze zu sehen und zu tasten.
Durch die Entzündung ist die Haut gerötet und fühlt sich sehr warm an.
Blockaden, Einklemmungen, Schnappen, Klicken, Reiben
Ein Schleimbeutel (Bursa) ist ein mit Flüssigkeit gefülltes kleines Polster, das sich an besonders druck- oder reibungsbelasteten Stellen des Körpers befindet – zum Beispiel am Ellenbogen, Knie oder der Schulter. Er dient dazu, Bewegungen abzufedern, Reibung zu verringern und Gelenke sowie umliegendes Gewebe zu schützen. Wird der Schleimbeutel überlastet oder gereizt, kann er sich entzünden – man spricht dann von einer Schleimbeutelentzündung (Bursitis).
Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und dem Schweregrad der Entzündung. In den meisten Fällen ist keine Operation notwendig, da die Schleimbeutelentzündung gut auf konservative Maßnahmen anspricht
Erfahrene Spezialisten für Schleimbeutelentzündungen und Ellenbogenchirurgie
Fachärztin für Chirurgie<br>Zusatzbezeichnung Handchirurgie