Der Hallux rigidus ist eine fortschreitende Verschleißerkrankung des Großzehengrundgelenks (Metatarsophalangealgelenk I). Anders als beim Hallux valgus (Schiefstellung) steht hier die Bewegungseinschränkung der Großzehe im Vordergrund. Das Gelenk verliert zunehmend seine Gleitfähigkeit, was zu Schmerzen, Entzündungen und letztlich zu einer Versteifung führen kann.
Die genauen Ursachen sind vielfältig – meist ist es ein Zusammenspiel aus mechanischer Belastung, Fehlstatik und genetischer Veranlagung:
Die Beschwerden entwickeln sich meist schleichend und werden anfangs oft unterschätzt. Im Vordergrund stehen Schmerzen beim Abrollen und eine zunehmende Steifigkeit im Großzehengelenk, die die Gehfunktion und den Alltag deutlich beeinträchtigen kann.
Schmerzen im Großzehengrundgelenk, besonders beim Abrollen des Fußes oder bei längerem Gehen
Die Großzehe lässt sich vor allem beim Hochziehen (Dorsalextension) nur eingeschränkt bewegen.
Nach Ruhephasen oder morgens schmerzt das Großzehengelenk deutlich, bessert sich aber oft mit zunehmender Bewegung.
Die Therapie des Hallux rigidus richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung, der Gelenkbeweglichkeit, dem Schmerzempfinden sowie den Alltags- und Sportanforderungen der Patientin oder des Patienten. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, die Gehfunktion zu erhalten und eine Verschlimmerung zu verhindern.
Erfahrene Spezialisten für Hallux rigidus und Fußchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie