Die Achillessehne ist die kräftigste Sehne des menschlichen Körpers. Sie verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein und spielt eine zentrale Rolle bei Bewegungen wie Gehen, Laufen oder Springen. Dabei ist sie täglich enormen Zugbelastungen ausgesetzt – besonders im Sport.
Ein Achillessehnenriss (Ruptur) entsteht meist plötzlich, häufig beim Sprintstart, Absprung oder abruptem Richtungswechsel. Auslöser können eine kräftige Abstoßbewegung, ein direkter Schlag gegen die Ferse oder eine vorgeschädigte Sehne sein – etwa durch Überlastung, altersbedingten Verschleiß oder Cortisoninjektionen.
Besonders anfällig ist das mittlere Drittel der Sehne, das vergleichsweise schwach durchblutet ist. In manchen Fällen reißt die Sehne sogar ohne ersichtliches Trauma, etwa beim ersten Schritt nach längerer Inaktivität.
Ein Achillessehnenriss äußert sich meist sehr plötzlich und eindeutig.
Plötzlicher stechender Schmerz im Bereich der Ferse oder unteren Wade
Stehen auf den Zehenspitzen ist nicht mehr möglich
Im Bereich der Ferse oder unteren Wade kommt es oft zu Schwellungen und einem Bluterguss, da umliegende Blutgefäße mitverletzt werden können
Die Behandlung eines Achillessehnenrisses richtet sich nach dem Alter, dem Aktivitätsniveau, dem Abstand zwischen den gerissenen Sehnenenden und dem allgemeinen Gesundheitszustand.
Erfahrene Spezialisten für Achillessehnenriss und Fußchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Zusatzbezeichnung spezielle Unfallchirurgie