KARPALTUNNELSYNDROM

Was passiert beim Karpaltunnelsyndrom?

Unter einem Karpaltunnelsyndrom versteht man eine Druckschädigung des Mittelnervens. Dies führt zu Taubheitsgefühl, Handschmerzen oder Schwäche in der Hand. Der Mittelnerv und die Beugesehnen, die zu den Fingern ziehen, durchqueren am Handgelenk den Karpalkanal. Dieser besteht im unteren Teil aus den Handwurzelknochen und einem darüber liegenden festen Band.

Symptome

Taubheit Hand Icon

Taubheitsgefühl

Einschlafen und Kribbeln des Daumen, Zeige-, Mittel- und teilweise des Ringfingers

Schmerzen Hand Icon

Handschmerzen

Vorallem in der Nacht auftretende Schmerzen in der Hand z.T. bis in den Arm ausstrahlend

Schwäche Hand Icon

Schwäche in der Hand

Rückgang der Daumenballenmuskulatur und dadurch weniger Kraft

Welche Ursache führt zur Erkrankung?

Ursachen für ein Karpaltunnelsyndrom sind meistens Verdickungen des Sehnengleitgewebes der Sehnen im Karpalkanal, ausgelöst z.B. durch Wechseljahre, Schwangerschaft, Schilddrüsenunterfunktion.

Meine Finger schlafen nachts ein - was muss ich tun?

Untersuchung beim Handchirurgen und durch eine Nervenmessung beim Neurologen abgeklärt werden. Abhängig von den Handschmerzen und Symptomen sowie der neurologischen Messung sollte eine Operation erfolgen. Bei regelmäßigem Einschlafen und Gefühlsminderung der Finger verhindert eine zeitnahe Operation das Risiko von bleibenden Schäden. Treten die Beschwerden nur sehr sporadisch auf und das Gefühl normalisiert sich zwischenzeitlich vollständig, ist keine Eile geboten.

Nicht-operativ

Operativ

Unsere Hand-Experten

Erfahrene Spezialisten für Karpaltunnelsyndrom und Handchirurgie

Dr. med. Warncke

Dr. med. Manuela Warncke

Fachärztin für Chirurgie<br>Zusatzbezeichnung Handchirurgie