Es handelt es sich um eine Störung des freien Gleitens der Beugesehnen in ihrem entsprechenden Führungskanal. Dort befindet sich das sogenannte Ringband, das eine Einschnürung verursachen kann. Es kann aber auch die entsprechende Sehne knotig aufgerieben oder das Sehnengleitgewebe verdickt sein. Häufig bestehen Schmerzen im Bereich der Finger-Grundgelenks-Beugefalte mit Ziehen in die Finger. Zum Teil kann der Finger kurzfristig aus der Beugestellung nicht mehr gestreckt werden oder nicht vollständig gebeugt werden.
Beim Öffnen der Hand kommt es zu einem schmerzhaften Schnappen beim Strecken des Fingers.
Das Schließen der Finger zur Faust ist schmerzhaft oder nicht komplett möglich.
Auf Höhe der Einschnürung besteht ein Reizzustand der Sehne, dies verursacht ein Brennen.
Röntgenaufnahmen oder ein MRT sind zur Diagnosestellung nicht notwendig. Bereits die Beschreibung der Symptome gibt einen deutlichen Hinweis. Bei der Untersuchung kann das Reiben der Sehne getastet werden. Das typische Schnappen muss nicht immer vorhanden sein.
Manchmal kann der Finger nicht mehr vollständig gestreckt oder gebeugt werden. Solange der Finger noch aus der Beugestellung gelöst werden kann und die Handschmerzen toleriert werden können, kann man sich mit einer Operation Zeit lassen
Erfahrene Spezialisten für Schnappfinger und Handchirurgie
Fachärztin für Chirurgie<br>Zusatzbezeichnung Handchirurgie