Die Kniearthrose – medizinisch Gonarthrose – ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der es zu einem fortschreitenden Abbau des hyalinen Gelenkknorpels im Kniegelenk kommt. Der Knorpel verliert dabei seine glatte, stoßdämpfende Struktur, wodurch die Gleitfähigkeit der Gelenkflächen abnimmt.
Im weiteren Verlauf entstehen reaktive Veränderungen des subchondralen Knochens, Osteophytenbildung und eine zunehmende Gelenkinstabilität. Klinisch äußert sich die Erkrankung durch belastungsabhängige Schmerzen, Bewegungseinschränkung und funktionelle Beeinträchtigung – im Endstadium auch in Ruhe und nachts.
Das Team der Praxisklinik2000 führt jährlich über 200 Implantationen von Knieprothesen durch – sowohl Teilprothesen (Schlittenprothesen) als auch vollständige Kniegelenksendoprothesen. Durch diese hohe Fallzahl besteht eine besondere Expertise in der individuellen Auswahl und präzisen Durchführung der Versorgung – sowohl bei aktiven Patient:innen als auch bei älteren Menschen mit fortgeschrittener Arthrose.
Die Kniearthrose, medizinisch Gonarthrose, ist eine chronisch-degenerative Erkrankung des Kniegelenks, bei der es zu einem fortschreitenden Abbau des Gelenkknorpels kommt. Der hyaline Knorpel, der als stoßdämpfende Gleitfläche auf den Gelenkflächen von Oberschenkelknochen (Femur), Schienbein (Tibia) und Kniescheibe (Patella) dient, verliert dabei an Elastizität und Dicke. Im weiteren Verlauf reiben die freiliegenden Knochenenden aufeinander, was zu Schmerzen, Entzündungsreaktionen, Kapselveränderungen, knöchernen Anbauten (Osteophyten) und einer Veränderung der gesamten Gelenkarchitektur führen kann. Es handelt sich dabei um einen irreversiblen Prozess, der jedoch durch gezielte Maßnahmen in seinem Fortschreiten verlangsamt oder symptomatisch effektiv behandelt werden kann.
Die Entstehung einer Kniearthrose (Gonarthrose) ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Grundsätzlich wird zwischen primärer (idiopathischer) und sekundärer Arthrose unterschieden. Bei der primären Kniearthrose handelt es sich um einen altersbedingten, „natürlichen“ Verschleißprozess des Gelenkknorpels ohne erkennbare direkte Auslöser. Häufig liegt eine genetisch bedingte Bindegewebsschwäche oder eine altersabhängige Abnahme der Knorpelregeneration zugrunde. Diese Form tritt meist ab dem mittleren Lebensalter auf und entwickelt sich schleichend über Jahre.
Die sekundäre Kniearthrose entsteht als Folge klar identifizierbarer Ursachen. Zu den häufigsten Auslösern zählen:
Oft wirken mehrere dieser Faktoren gleichzeitig. Je früher die ursächlichen Belastungen erkannt und behandelt werden, desto besser kann das Fortschreiten der Arthrose verlangsamt oder sogar gestoppt werden.
Zur Einteilung des Schweregrads der Arthrose wird häufig die radiologische Kellgren-und-Lawrence-Klassifikation verwendet. Sie basiert auf typischen Röntgenmerkmalen.
Die Kniearthrose (Gonarthrose) ist eine chronisch-degenerative Erkrankung, bei der der Gelenkknorpel irreversibel geschädigt wird. Ein vollständiges "Heilen" im Sinne einer Rückbildung der strukturellen Schäden ist nicht möglich – jedoch kann das Fortschreiten der Erkrankung deutlich verlangsamt und die Lebensqualität spürbar verbessert werden.
Die Beschwerden bei Kniearthrose (Gonarthrose) entwickeln sich meist schleichend und verstärken sich im Verlauf.
Zunächst nur bei längerer Aktivität (z. B. beim Treppensteigen oder Gehen), später auch in Ruhe.
Schmerzen nach Ruhephasen (z. B. morgens oder nach langem Sitzen), die sich mit Bewegung bessern
Bewegungseinschränkung: Schwierigkeiten beim vollständigen Strecken oder Beugen des Knies.
Die Therapie der Kniearthrose richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung, dem Leidensdruck der Patient:innen sowie deren Alter, Aktivitätsniveau und Begleiterkrankungen. Ziel ist es, Schmerzen zu lindern, die Gelenkfunktion zu erhalten und eine möglichst lange konservative Therapie zu ermöglichen – bevor ein operativer Eingriff notwendig wird.
Erfahrene Spezialisten für Kniearthrose und Kniechirurgie
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Zusatzbezeichnung spezielle Unfallchirurgie
Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Facharzt für Orthopädie, orthopädische Chirurgie, Traumatologie des Bewegungsapparates (FMH/Schweiz)