Ein Schulterimpingement, auch als "Impingement-Syndrom" bezeichnet, ist eine häufige Ursache für Schulterschmerzen und Einschränkungen der Beweglichkeit. Es tritt auf, wenn die Sehnen der Rotatorenmanschette im Schultergelenk eingeengt oder gereizt werden, was zu Schmerzen, Entzündungen und einer verminderten Beweglichkeit führt. Besonders bei Bewegungen über Kopf kann dieser Zustand zu erheblichen Beschwerden führen. In vielen Fällen kann eine frühzeitige Diagnose und Behandlung die Symptome effektiv lindern und eine Verschlechterung der Beschwerden verhindern.
Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk im menschlichen Körper und ermöglicht eine Vielzahl von Bewegungen des Arms. Es besteht aus dem Oberarmknochen (Humerus), der Schulterpfanne (Glenoid) und verschiedenen Sehnen und Muskeln, die als Rotatorenmanschette bekannt sind. Diese Muskeln und Sehnen stabilisieren das Gelenk und ermöglichen eine reibungslose Bewegung.
Ein Schulterimpingement entsteht, wenn die Sehnen der Rotatorenmanschette (insbesondere die Supraspinatussehne) durch die Schulterknochen eingeengt werden. Diese Enge verursacht Reibung und kann zu einer Entzündung der Sehnen (Tendinitis) oder der Schleimbeutel (Bursitis) führen. Über einen längeren Zeitraum hinweg kann es zu einer Schädigung der Sehnen und einer Einschränkung der Schulterbeweglichkeit kommen.
Die Ursachen für ein Schulterimpingement sind vielfältig und können sowohl durch äußere Belastungen als auch durch natürliche Veränderungen im Schultergelenk hervorgerufen werden.
Die Symptome eines Schulterimpingements entwickeln sich meist langsam und sind in erster Linie abhängig von der Häufigkeit und Art der Belastung sowie dem Ausmaß der mechanischen Einengung der Sehnen. Typischerweise äußern sich die Beschwerden durch Schmerzen, insbesondere bei bestimmten Bewegungen des Arms, eine eingeschränkte Beweglichkeit des Schultergelenks und eine zunehmende Gelenksteifigkeit.
Besonders bei Bewegungen über Kopf oder beim Heben des Arms treten stechende oder brennende Schmerzen auf.
Mit der Zeit nimmt die Beweglichkeit der Schulter ab, was das Heben des Arms oder das Drehen des Handgelenks erschwert.
Viele Patienten berichten von Schmerzen in der Nacht, die sich insbesondere beim Liegen auf der betroffenen Schulter verschlimmern.
Die Diagnostik der Schulterarthrose erfolgt in mehreren Schritten und umfasst sowohl eine gründliche klinische Untersuchung als auch bildgebende Verfahren, um den Schweregrad der Erkrankung zu beurteilen und eine genaue Diagnose zu stellen.
Der Arzt wird zunächst die Beweglichkeit und Stabilität des Schultergelenks testen. Dabei werden spezielle Tests durchgeführt, bei denen das Schultergelenk in verschiedenen Positionen bewegt wird, um die Symptome zu reproduzieren und das Impingement zu bestätigen.
Röntgenbilder können helfen, Knochensporne oder Veränderungen in der Gelenkstruktur zu erkennen, die zu einer Einengung führen könnte
Ein MRT gibt detaillierte Informationen über den Zustand der Sehnen, Muskeln und Weichteile. Es kann Entzündungen, Sehnenschäden oder eine Schädigung des Schleimbeutels aufzeigen.
In einigen Fällen kann auch eine Ultraschalluntersuchung hilfreich sein, um die Sehnen und das Gewebe rund um das Gelenk zu betrachten.
Die Behandlung des Schulterimpingements zielt darauf ab, die Schmerzen zu lindern, die Entzündung zu reduzieren und die Beweglichkeit des Schultergelenks wiederherzustellen. In den meisten Fällen beginnt die Therapie mit konservativen Maßnahmen, die auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Schulterfunktion ausgerichtet sind.
Sollte eine konservative Behandlung nicht ausreichen, können chirurgische Optionen in Betracht gezogen werden, um die mechanische Einengung der Sehnen zu beheben und die Funktion des Schultergelenks zu stabilisieren.
In den meisten Fällen beginnt die Therapie mit konservativen Maßnahmen zur Linderung der Symptome.
Sollte eine konservative Behandlung nicht ausreichen, können chirurgische Optionen in Betracht gezogen werden.
Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zum Schulterimpingement und dessen Behandlung.
Erfahrene Spezialisten für Schulterimpingement und Schulterchirurgie
Facharzt für Orthopädie, orthopädische Chirurgie, Traumatologie des Bewegungsapparates (FMH/Schweiz)